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Die Fähre

Freie Fahrt Rund um die Uhr

„Als Segen gedacht, ist sie zum Schrecken für viele Sehestedter und Sehestedterinnen geworden“.

Als die Wasserstraße noch Kaiser-Wilhelm-Kanal hieß: Fähre am Südanleger. Foto: Dorfmuseum Sehestedt

Da das Dorf die einzige Gemeinde in Schleswig-Holstein war, die durch den Bau des Nord-Ostsee-Kanals im Jahre 1895 in ihrer Mitte zerstört wurde, sollte eine Fähre die beiden Ortsteile für die Zukunft verbinden. Sie ist seitdem das wichtigste Bindeglied zwischen Nord und Süd . War die immer wieder modernisierte Fähre bis weit ins 20. Jahrhundert hinein tatsächlich noch geeignet, die Trennung einigermaßen zu überwinden, stellt sie in der Gegenwart vor allem ein riesiges Problem dar:

Nicht nur an Wochenenden bilden sich auf beiden Seiten des Kanals lange Staus, die für alle Sehestedter und Sehestedterinnen die Spaltung des Ortes schmerzlich bewusstwerden lassen. Hat der Bau des Kanals die Einheit des Dorfes tatsächlich für immer zerstört?