Der Windmühlenberg
Als Flakstellung im Zweiten Weltkrieg ausgebaut, war der Hügel (auch) zum Schutze des Dorfes bestimmt. Zugleich aber lockte er alliierte Flugzeuge an.
Nach dem Kriege wurden in den alten Wehrmachtsbaracken Flüchtlinge untergebracht. Waren sie nur formal Bewohner der Gemeinde?
Danach übernahm die Bundeswehr das Gelände und baute darauf einen Stützpunkt zur Raketenabwehr. Das Gelände blieb damit erneut ein Fremdkörper und wurde durch die Nutzung verseucht.
Seit 2010 ist der (sanierte) Windmühlenberg Sitz der Firma Denker& Wulf. Dort werden Windräder geplant, ihr Bau vorbereitet und ihr Betrieb betreut. Das Dorf profitiert erheblich von der Firma, ist aber zugleich von den Steuereinnahmen abhängig. Und mit den Windrädern in und um Sehestedt ist nicht jeder einverstanden.